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Bauvorhaben der Protectum eG in Erlensee liegt weiter voll im Zeitplan

Für regelmäßige Leserinnen und Leser ist es alles andere als ein Geheimnis, dass die Protectum eG in Erlensee ein modernes Mehrfamilienhaus mit 40 Wohnungen baut. Und auf der Baustelle an der Hanauer Straße läuft noch immer alles wie am Schnürchen, die Arbeiten liegen nach wie vor voll im Zeitplan. Die Genossenschaft aus Großwallstadt nimmt dies zum Anlass, die jüngsten Baufortschritte aufzuzeigen.

Fortschritte innen und außen

Das Bauvorhaben der Protectum eG in Erlensee schreitet weiterhin wie geplant voran. Seit dem letzten Bericht im Juni wurde(n) in den vergangenen Wochen

  • das Staffelgeschoss gestrichen
  • die Flachdachflächen abgedichtet
  • das Areal rund um das Gebäude nivelliert
  • die Haustür eingebaut

Der größte sichtbare Fortschritt hat jedoch innerhalb des Gebäudes stattgefunden. Dort wurden zwischenzeitlich nicht nur die Trockenbau- sondern auch die Innenputzarbeiten abgeschlossen. Die Elektro- und Sanitärrohinstallation ist zudem so weit fortgeschritten, dass auch bereits die Wärme- und Trittschalldämmung für den Fußbodenaufbau im Gebäude eingebracht werden konnte.

Vermeidung von Plastik am Bau liegt der Protectum eG am Herzen

Für die Dämmung im Fußbodenbereich hatte sich die Protectum eG bereits im Vorfeld für ein ganz besonders Material entschieden: den Wärmedämm-Leichtbeton von Thermozell. Hierbei handelt es sich um eine grobkörnige Masse, die im Gegensatz zu den sonst üblichen Styropor-Platten schneller und unkomplizierter eingebracht werden kann.

Über die Vorteile bei der Verarbeitung hinaus verfolgt die Wohnungsbaugenossenschaft mit der Wahl des Materials jedoch noch ein weiterführendes Ziel, nämlich die Verwendung von Plastik und damit auch Styropor im Bauprozess zu reduzieren. Styropor hat zwar sehr gute dämmende Eigenschaften und wird deshalb sowohl bei Wärme-Dämm-Verbundsystemen im Außenbereich als auch im Gebäudeinneren etwa beim Fußbodenaufbau oft in großen Mengen verbaut.

Wie die Protectum eG hervorhebt, hat Styropor jedoch leider auch einige maßgebliche Nachteile. Zunächst einmal ist das Plastikmaterial nicht biologisch abbaubar, was spätestens bei der Entsorgung mit einer sehr schlechten Umweltbilanz einhergeht. Zudem gelangt der Styropor-Abrieb bei Produktion, Transport und Einbau in die Umwelt und verteilt dadurch toxische Stoffe in der gesamten Nahrungskette. Darüber hinaus sorgt auch die Tatsache, dass bei der Produktion der Polystyrol-Kügelchen Erdöl verwendet wird, für einen weiteren guten Grund, aus Umweltgesichtspunkten auf Styropor zu verzichten.

Zu Beginn der Maurerarbeiten im vergangenen Jahr wurde an dieser Stelle darüber berichtet, dass die Außendämmung mithilfe eines Mauerziegels mit integrierter Dämmwolle erfolgte. Nachdem so bereits im Außenbereich die Verwendung von Styropor vermieden wurde, konnte dasselbe nunmehr auch beim Fußbodenaufbau realisiert werden.

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