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Aufwertungsmaßnahme der Protectum eG in Aschaffenburg abgeschlossen – Genossenschaft erklärt Relevanz der Revitalisierung von Wohnraum

Lebenswerter und bezahlbarer Wohnraum ist ja das erklärte Ziel einer Wohnungsbaugenossenschaft. Diesen zu schaffen, zu erhalten und den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, ist der Existenzzweck und Förderauftrag von Genossenschaften wie der Protectum eG. Dieser Aufgabe kommt die Genossenschaft aus Großwallstadt auf unterschiedliche Weise nach: Zum Teil schafft sie mit Neubauvorhaben wie derzeit etwa in der Hanauer Straße in Erlensee ganz neue Wohngebäude, zum Teil kauft sie bestehende Objekte auf und nimmt diese in den Wohnungsbestand auf. In beiden Fällen kommt früher oder später dem Thema Revitalisierung eine große Bedeutung zu. Was es damit auf sich hat, erläutert die Wohnungsbaugenossenschaft im heutigen Blogbeitrag.

Durch Revitalisierung von Wohnraum werden Flächen effizient genutzt

Bei der Revitalisierung von Wohnraum handelt es sich um Maßnahmen zur Wiederbelebung von bestehenden Wohnflächen, um deren Nutzbarkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Maßnahmen gehen in der Regel über eine reine Modernisierung von Bausubstanz und Gebäudetechnik hinaus und sind dazu gedacht, die Immobilie an heutige Wohnbedürfnisse und veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Ziel ist es also, den Wohnraum so umzugestalten, dass eine zeitgemäße Nutzung wieder möglich wird. Denkbar ist auch die Umnutzung von leerstehenden Büro-, Handels- oder Industrieimmobilien zu Wohngebäuden.

Aus Sicht der Protectum eG besteht im Gebäudebestand in Deutschland ein erheblicher Revitalisierungsbedarf. Vor allem bei Bauten aus den 50er, 60er und 70er Jahren können entsprechende Maßnahmen sinnvoll sein, um bestehendes Wohnraumpotenzial zu nutzen und zukunftstauglich zu machen.

Den hohen Stellenwert der Revitalisierung von Wohnraum hat auch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr erkannt und diese bereits vor zehn Jahre als sinnvolles Instrument zur Senkung des Flächenverbrauchs hervorgehoben, das gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Umwelt und die Aufwertung von Ortskernen leistet. Denn durch den Erhalt oder die Wiederbelebung von bestehendem Wohnraum können nicht nur unattraktive Leerstände vermieden werden, es müssen auch keine neuen Wohngebäude außerhalb der Ortsmitte gebaut werden.

Dachgeschosswohnung nach Aufwertung fast wie neu

Den Ansatz, bestehenden Wohnraum zu revitalisieren und fit für die Ansprüche moderner Mieter zu machen, hat die Protectum eG kürzlich in einem Bestandsobjekt in Aschaffenburg umgesetzt. Das in den 60er Jahren errichtete Gebäude war seit dem Kauf im Jahr 2019 voll vermietet, weshalb die Renovierungspläne der Genossenschaft aus Großwallstadt für einige Jahre auf Eis lagen. Der Auszug eines langjährigen Bestandsmieters bot unlängst eine günstige Gelegenheit und wurde für eine umfassende Aufwertungsmaßnahme der freigewordenen Wohnung genutzt.

In der Dachgeschosswohnung wurden

  • neue Vinylböden in Holzoptik verlegt,
  • die Sanitärobjekte erneuert,
  • Heizkörper ausgetauscht,
  • moderne Standards bei der Elektrik umgesetzt,
  • Putz und Wandanstrich erneuert und
  • die Türen ausgetauscht.

Dank dieser umfänglichen Revitalisierungsmaßnahme kann die Protectum eG ihren Mitgliedern nun eine nahezu neuwertige Wohnung in bester Lage mitten in der Innenstadt von Aschaffenburg zur Verfügung stellen.

Kaum wiederzuerkennen: Die modernisierte Dachgeschosswohnung im Objekt der Protectum eG in Aschaffenburg.
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