Wie sehr die Protectum eG hinter ihren Objekten steht, zeigt sich unter anderem in einer ganz besonderen Vorgehensweise, die sie jetzt bereits zum zweiten Mal praktiziert: Schon bei ihrer Immobilie in der Spessartstraße in Aschaffenburg hatte die Genossenschaft aus Großwallstadt unlängst einen Gutteil der Apartments von den ursprünglichen Käuferinnen und Käufern zurück erworben. Während dort die Rückkäufe gut die Hälfte der insgesamt 32 vor mehr als zehn Jahren an Mitglieder veräußerten Wohneinheiten betraf, hat die Wohnungsbaugenossenschaft jetzt in kleinerem Umfang in einem anderen Objekt ganz ähnlich gehandelt: In Raunheim hat sie zwei Apartments von deren Eigentümerinnen und Eigentümern zurückgekauft. Das ist Grund genug, das ursprünglich im Jahr 2017 abgeschlossene Projekt noch einmal ausführlich vorzustellen.
Kategorie: Objekte
Lebenswerter und bezahlbarer Wohnraum ist ja das erklärte Ziel einer Wohnungsbaugenossenschaft. Diesen zu schaffen, zu erhalten und den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, ist der Existenzzweck und Förderauftrag von Genossenschaften wie der Protectum eG. Dieser Aufgabe kommt die Genossenschaft aus Großwallstadt auf unterschiedliche Weise nach: Zum Teil schafft sie mit Neubauvorhaben wie derzeit etwa in der Hanauer Straße in Erlensee ganz neue Wohngebäude, zum Teil kauft sie bestehende Objekte auf und nimmt diese in den Wohnungsbestand auf. In beiden Fällen kommt früher oder später dem Thema Revitalisierung eine große Bedeutung zu. Was es damit auf sich hat, erläutert die Wohnungsbaugenossenschaft im heutigen Blogbeitrag.
Die Protectum eG ist bestrebt, ihren Mitgliedern in jedem Umfeld stets die bestmögliche Wohnlösung anzubieten. Bestmöglich heißt dabei nicht nur attraktiv und lebenswert, sondern auch bezahlbar. Im urbanen Raum und in stadtnahen Wohnlagen bedeutet dies aufgrund des dortigen Preisniveaus vor allem kompakte Wohnungen, die mithilfe von effizienten Raumschnitten ein Höchstmaß an Funktion auf der zur Verfügung stehenden Fläche bieten. In eher ländlichen Gebieten hingegen ist Wohnraum in der Regel deutlich günstiger, sodass die Protectum eG hier in der Lage ist, mit großzügigeren Wohnkonzepten zu arbeiten. Wie diese aussehen, zeigt die Genossenschaft aus Großwallstadt in dieser Woche am Beispiel ihres Objektes in Niedernberg.
Die Protectum eG hat sich ja der Aufgabe verschrieben, ihren Mitgliedern nicht nur bezahlbaren, sondern auch in jeder Hinsicht lebenswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört es, sowohl in die Jahre gekommene Einheiten aus dem Bestand immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen als auch Zukäufe an das gewünschte hohe Qualitätsniveau anzupassen. In einem Objekt der Genossenschaft aus Großwallstadt aus letzterer Kategorie stehen derzeit umfangreichere Maßnahmen als zunächst geplant an.
Im Center5 in Offenbach erfüllt die Protectum eG ihren Förderauftrag, die Schaffung von Wohnraum für ihre Mitglieder, wieder einmal in besonders umfangreicher Art und Weise: In dem Gebäude am Platz der Deutschen Einheit hat die Genossenschaft aus Großwallstadt nicht weniger als 63 Wohnungen geschaffen. Davon besteht rund die Hälfte aus klassischen unmöblierten Wohnungen, die Hälfte aus möblierten sogenannten Longstay-Apartments. Nachdem jetzt auch das letzte Stadium der Fertigstellung, die Einrichtung der möblierten Apartments, abgeschlossen ist, gewährt die Wohnungsbaugenossenschaft einen exklusiven Einblick in die fertigen Wohnungen, um den Unterschied zwischen den beiden Wohnkonzepten aufzuzeigen.
Die Protectum eG hat einen echten Klassiker aus ihrem Immobilienportfolio verkauft: Das Mehrfamilienhaus in der Weinbergstraße in Weißenfels, das seit dem Kauf im Jahr 2008 nahezu unverändert im Immobilienbestand der Genossenschaft gehalten wurde, hat seit Kurzem einen neuen Besitzer. Die Genossenschaft aus Großwallstadt erklärt die Geschichte des Objekts und die Hintergründe des Verkaufs.
In der Spessartstraße in Aschaffenburg liegt eines der ersten größeren Revitalisierungsprojekte der Protectum eG. Das im Jahr 2009 gekaufte Gebäude wurde 2011 kernsaniert – im Zuge dieser Umbaumaßnahme schuf die Genossenschaft aus Großwallstadt insgesamt 31 Apartments und zwei Gewerbeeinheiten, die zum Großteil einzeln an Mitglieder verkauft wurden. Lediglich eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wurde im Bestand gehalten und war bis vor Kurzem immer an denselben Mieter vermietet. Jetzt hat es einen Wechsel gegeben.
Viele Projekte der Protectum eG fokussieren auf eher kleinparzellige Wohnungen, die dem Zeitgeist entsprechen und moderne Ansprüche an urbanen Wohnraum erfüllen. Die Wohnungsbaugenossenschaft zählt sogar zu den frühen Anbietern von „Wohnen auf Zeit“-Konzepten für flexible und mobile Lebensentwürfe. Aber die Großwallstädter können auch ganz anders: Im Sinne des selbstgesteckten Anspruchs, Häuser und Wohnungen speziell zur familienfreundlichen Nutzung anzubieten, finden sich auch überaus großzügig gestaltete Objekte im Bestand. Diese Flexibilität im Immobilienangebot steht ganz im Zeichen der bedarfsgerechten Versorgung ihrer Mitglieder mit Wohnraum.
Zu den familienfreundlichen und weitläufigen Immobilien der Protectum eG zählen die Mainsteghäuser in Niedernberg. Hier hat die Genossenschaft jetzt eine weitere Einheit an ein Mitglied verkauft.
Die zentrale Aufgabe einer Wohnungsbaugenossenschaft besteht darin, die Mitglieder mit geeignetem und bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Diesem genossenschaftlichen Förderauftrag kommt die Protectum eG auf zwei Wegen nach: Zum einen hält die Genossenschaft aus Großwallstadt eine Anzahl an Wohnimmobilien zur Vermietung an Mitglieder im Bestand. Als eigentumsorientierte Wohnungsbaugenossenschaft verkauft die Protectum darüber hinaus auch einzelne Wohnungen und Häuser ihrer Objekte an interessierte Genossen. Die zweite Vorgehensweise führt dazu, dass Projekte, deren Einheiten komplett an Mitglieder veräußert wurden, für die Genossenschaft als abgeschlossen gelten. Dieses Stadium wurde jetzt mit dem Verkauf der letzten Eigentumswohnung im Objekt in Oberursel erreicht.
Die enorme Nachfrage nach Wohnungen in Ballungsgebieten ist ein zentraler Treiber der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland. Das erweiterte Rhein-Main-Gebiet stellt daher seit geraumer Zeit einen regionalen Tätigkeitsschwerpunkt der Protectum eG dar: Bereits seit Jahren erwirbt die Genossenschaft bevorzugt Objekte in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Oft schafft die Protectum eG dabei neue Wohnungen, indem sie ältere, häufig leerstehende Gewerbeimmobilien umnutzt und die früheren Gewerbeflächen in dringend benötigten Wohnraum verwandelt. Ein Beispiel für eine derartige Umwidmung ist ein aktuelles Großprojekt, das alte IHK-Gebäude in Offenbach. Doch auch in der Vergangenheit hat die Genossenschaft aus Großwallstadt bereits Wohnkonzepte für Gewerbeobjekte entwickelt und diese entweder selbst umgesetzt oder – wie bei einem Projekt in Neu-Isenburg – zur Realisierung weiterverkauft.