In der Spessartstraße in Aschaffenburg liegt ein Objekt, das in der Geschichte der Protectum eG eine gewisse Sonderstellung einnimmt. Zum einen handelt es sich bei dem Gebäude um eines der ersten größeren Revitalisierungsprojekte der Genossenschaft aus Großwallstadt. Zum anderen hat sich die Wohnungsbaugenossenschaft sehr früh dafür entschieden, den Wohntrend „Wohnen auf Zeit“ in ihr Angebot aufzunehmen – und ihren ersten Versuch mit dem Wohnkonzept in dem Objekt in der Spessartstraße unternommen. Dieses Prinzip der Besonderheit setzt sich aktuell weiter fort: Gerade hat die Protectum eG gut die Hälfte der ursprünglich an einzelne Mitglieder veräußerten Apartments zurückerworben. In dieser Woche gibt die Genossenschaft einen kurzen Überblick über die Historie des Objektes und die Gründe für den Rückkauf.
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Neben dem Ziel, neuen Wohnraum zu schaffen, hat es sich die Protectum eG auch zur Aufgabe gemacht, die bestehenden Immobilien stets auf dem aktuellen Stand der Technik und des modernen Wohnungsbaus zu halten. Die hohen Ansprüche der Wohnungsbaugenossenschaft aus Großwallstadt bedeuten im Fall von Zukäufen nicht selten einen gewissen Nachholbedarf, um die neuen Immobilien an das hohe eigene Niveau anzugleichen. Dies ist auch bei dem Objekt der Genossenschaft in der Fischergasse in Aschaffenburg der Fall, dort soll jetzt eine freigewordene Wohnung vor dem Neubezug umfassend renoviert werden.
In der Spessartstraße in Aschaffenburg liegt eines der ersten größeren Revitalisierungsprojekte der Protectum eG. Das im Jahr 2009 gekaufte Gebäude wurde 2011 kernsaniert – im Zuge dieser Umbaumaßnahme schuf die Genossenschaft aus Großwallstadt insgesamt 31 Apartments und zwei Gewerbeeinheiten, die zum Großteil einzeln an Mitglieder verkauft wurden. Lediglich eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wurde im Bestand gehalten und war bis vor Kurzem immer an denselben Mieter vermietet. Jetzt hat es einen Wechsel gegeben.
Der Immobilienbestand macht einen Großteil der Attraktivität und Leistungsfähigkeit einer Wohnungsbaugenossenschaft aus. (Neu-)Mitglieder bevorzugen verständlicherweise eine Genossenschaft, die ein umfangreiches und vielseitiges Portfolio an Wohnungen und Häusern vorzuweisen hat, mit dem sich Wohnbedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen erfüllen lassen. Wer in jungen Jahren vielleicht als Single-Student eine kleine Wohnung in der Stadt benötigt, wünscht sich nach der Familiengründung gegebenenfalls ein großzügiges Haus mit Garten in einer eher ländlichen Umgebung.
Um diese verschiedenartigen Mitgliederbedürfnisse in Sachen Wohnen bestmöglich befriedigen zu können, stockt die Protectum eG ihren Immobilienbestand kontinuierlich um neue, attraktive Objekte auf. Einer der jüngsten Zukäufe der Genossenschaft aus Großwallstadt liegt im Zentrum einer der schönsten Städte am Main: in Aschaffenburg.
Als Wohnungsbaugenossenschaft hat die Protectum eG den Förderauftrag und damit den erklärten Geschäftszweck, ihre Mitglieder durch die Versorgung mit bezahlbarem und lebenswertem Wohnraum zu fördern. Diesen Wohnraum stellt die Genossenschaft aus Großwallstadt den Mitgliedern sowohl zur Anmietung als auch zum Erwerb zur Verfügung.
Bezahlbar bedeutet, dass Wohnungen und Häuser zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden, also zu Durchschnittsmieten und Kaufpreisen, die für gewöhnlich deutlich unterhalb der marktüblichen Preise liegen. Und mit lebenswert meint die Protectum eG keineswegs nur die hohen Sanierungsstandards, die sie für ihren Immobilienbestand verfolgt. Vielmehr muss lebenswerter Wohnraum aus Sicht der Genossenschaft auch zeitgemäß sein, um die aktuellen Ansprüche der Mieter oder Käufer zu erfüllen. Die Schaffung von bedarfsgerechtem Wohnraum steht daher im Zentrum der Geschäftsaktivitäten. Bereits frühzeitig hat die Wohnungsbaugenossenschaft daher „Wohnen auf Zeit“ als Wohnkonzept in ihr Angebot aufgenommen. Das erste Projekt dieser Art findet sich in der Spessartstraße in Aschaffenburg.