Die Protectum eG spielt als Wohnungsbaugenossenschaft eine wichtige Rolle in der Immobilienbranche. In den letzten Jahren ist dort jedoch nicht alles reibungslos verlaufen, was auch auf diesem Blog bereits thematisiert wurde. Seit 2022 ist der Immobiliensektor mit erschwerten Rahmenbedingungen konfrontiert, die einem über zehnjährigen Aufschwung ein Ende setzten. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Lage wieder verbessert – was sich kürzlich auch auf einer wichtigen Veranstaltung der Branche bemerkbar machte.
Schlagwort: Wohnungsmarkt
Eventuelle Hoffnungen, dass der Jahreswechsel 2024 im Wohnungsbau zu einer Wende führen würde, haben sich zerschlagen, das Gegenteil ist der Fall: Die Stimmung in der Branche ist auf einem historischen Tiefpunkt. Seit 1991 fragt das Münchner ifo-Institut die Einschätzung der Geschäftslage im Wohnungsbau ab, und noch nie lag der sogenannte Geschäftsklimaindex für die Branche niedriger als in der jüngsten Umfrage: -61,9 Punkte zeigte das Stimmungsbarometer im Februar an, ein neues Rekordtief nach dem vorherigen Tiefstwert von -60,7 im Januar. Mehr als jedes zweite Bauunternehmen ist mit der aktuellen Situation unzufrieden, was angesichts der Auftragslage nicht überrascht: 56,1 Prozent der Befragten hatten einen Auftragsmangel zu beklagen, im Vormonat waren es noch 52,5 Prozent. Auch die Stornierungen haben erneut zugenommen: 17,7 Prozent der Betriebe hatten stornierte Aufträge zu verzeichnen, im Januar waren es noch 17,4 Prozent.
Angesichts des Stimmungstiefs im Baugewerbe wirft die Protectum eG einen Blick auf die aktuelle Lage und die Besonderheiten, die Wohnungsbaugenossenschaften in derartigen Situationen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Vor mehr als einem Jahr hat OpenAI seinen Chatbot „ChatGPT“ zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und damit einen wahren KI-Boom ausgelöst. Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem das Thema künstliche Intelligenz nicht prominent in den Medien vertreten ist. Vor allem generative KI-Modelle – also jene Anwendungen, die neue Inhalte wie Texte oder Bilder erzeugen können – halten in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Auch in der Wohnungsbau- und Maklerbranche: Die Protectum eG zeigt in dieser Woche ein Anwendungsfeld auf, das für ihre Arbeit als Wohnungsbaugenossenschaft überaus hilfreich ist.
Das Thema der deutschen Baukrise ist seit vielen Monaten eine Art Dauerbrenner in den Schlagzeilen. Vor allem im Wohnungsbau sah die Situation zuletzt alles andere als rosig aus, bei der Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen musste die Branche in mehreren Monaten des Jahres 2023 zweistellige Rückgänge verbuchen.
Die Gründe für den Abschwung in der Bauwirtschaft sind vor allem in den im Zuge der Inflation gestiegenen Baustoffpreisen und dem zusätzlichen Auftrieb bei den Baukosten durch die hohen Zinsen zu finden. Die durch diese Faktoren bedingte Verteuerung von Bauvorhaben hat die Nachfrage nach Bauleistungen im vergangenen Jahr deutlich gedämpft, für 2024 wird eine weitere Abschwächung der Bautätigkeit erwartet.
Doch obwohl es in der Bauindustrie momentan nicht allzu gut ausschaut, hat die Protectum eG eine optimistische Sicht auf die kommenden Jahre. Im heutigen Beitrag wagt die Genossenschaft aus Großwallstadt einen Ausblick.
Kaum jemandem dürften die Nachrichten bezüglich der grundlegenden Kehrtwende in der europäischen Zinspolitik über die letzten Monate entgangen sein. Im vergangenen Jahr reagierte die Europäische Zentralbank (EZB) auf die anhaltend hohe Inflation im Euroraum mit der ersten Zinserhöhung seit mehr als zehn Jahren. Seit Juli 2022 wurde der Leitzinssatz insgesamt sechsmal angehoben und liegt nunmehr bei 3,50 Prozent – und damit auf einem seit dem Jahr 2008 nicht mehr gesehenen Niveau. Während Sparerinnen und Sparer sich darüber freuen, für ihre Bankeinlagen endlich wieder Zinsen zu bekommen, hat die Geldpolitik der Währungshüter auch für Immobilienbesitzer und -käufer spürbare Folgen – und diese fallen deutlich weniger positiv aus. Die Protectum eG zeigt auf, wie sich die steigenden Zinsen auf die Baufinanzierung auswirken.
Genossenschaften stehen für Sicherheit und Stabilität durch eine starke Gemeinschaft und eine funktionierende demokratische Kultur. Damit das so bleibt, ist die Rechtsform der Genossenschaft in Deutschland im Genossenschaftsgesetz geregelt: Die Bezeichnung „eingetragene Genossenschaft“ (eG) ist ausschließlich Unternehmen bzw. Gesellschaften vorbehalten, die durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Interessen der Mitglieder unterstützen, und dies auch jährlich nachweisen.
Dieser Förderzweck ist in der Satzung festgeschrieben. So hat sich die Protectum eG zur wirtschaftlichen Förderung und Betreuung der Mitglieder, insbesondere durch die Wohnraumversorgung derselben verpflichtet. Als eigentumsorientierte Wohnungsbaugenossenschaft bietet die Genossenschaft aus Großwallstadt ihren Mitgliedern neben der Möglichkeit der bezahlbaren Anmietung von genossenschaftlichem Wohnraum auch die Option auf den vergünstigten Erwerb von Eigentumswohnungen und Häusern aus dem Immobilienbestand.