Erst im März hatte die Protectum eG in Erwartung der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen einige zentrale Aspekte des Sondierungspapiers von CDU, CSU und SPD im Hinblick auf deren Bedeutung für die Bau- und Immobilienbranche hinterfragt. Mittlerweile liegt der Koalitionsvertrag vor – und auch diesen hat die Genossenschaft mit Fokus auf die Themen Bauen und Wohnen analysiert. Als engagierter Akteur im Bereich des bezahlbaren Wohnraums zeigt sich die Genossenschaft aus Großwallstadt zwar erfreut über einige Signale im Vertrag, vermisst jedoch eine eigene wohnungspolitische Handschrift.
Schlagwort: Wohnungsmarkt
Im Rahmen der jüngsten politischen Sondierungen haben die potenziellen Koalitionspartner CDU, CSU und SPD eine erste Grundlage für ihre mögliche künftige Zusammenarbeit geschaffen. Das daraus resultierende Sondierungspapier enthält zentrale Leitlinien für die Koalitionsverhandlungen und die künftige politische Arbeit. Die Protectum eG wirft in dieser Woche einen Blick darauf, wie die Pläne in Bezug auf die Bau- und Wohnungswirtschaft aussehen.
Union und SPD haben bei ihren Sondierungen vereinbart, die Mietpreisbremse unter einer schwarz-roten Bundesregierung für zwei Jahre fortzuführen. Erst in der vergangenen Woche hatte die Protectum eG einen Blick auf die Modalitäten der Regelung aus dem Mietrechtsnovellierungsgesetz von 2015 geworfen. Dabei wird die Debatte um den Sinn und Zweck der Mietpreisbremse bereits seit Jahren geführt. Während Mieterschutzorganisationen sie für ein unverzichtbares Instrument zur Verhinderung überhöhter Mieten halten, betrachten Kritiker sie als ineffektive Maßnahme, die langfristig mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt. Was konkret für und was gegen die Mietendeckelung spricht, soll im folgenden Blogbeitrag etwas näher erläutert werden.
In deutschen Städten stellen rasant steigende Mieten ein enormes Problem dar, das Mietern die Suche nach bezahlbarem Wohnraum zunehmend erschwert. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde vor zehn Jahren im Rahmen des Mietrechtsnovellierungsgesetzes die Mietpreisbremse eingeführt. Mit diesem Instrument will der Gesetzgeber verhindern, dass Vermieter in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt bei Neuvermietungen überzogene Mietpreise verlangen. Im folgenden Blogbeitrag möchte die Protectum eG die Mietpreisbremse etwas näher beleuchten.
Der Klimaschutz steht heutzutage in nahezu allen Lebensbereichen im Fokus, doch beim Thema Wohnen ist er von besonderer Bedeutung. Denn Wohngebäude machen nicht nur einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen aus, hier finden sich auch große Einsparpotenziale. Doch wer den Klimaschutz beim Kauf oder Bau einer Immobilie berücksichtigen möchte, steht oft vor einer finanziellen Herausforderung, denn nachhaltig erstellte Gebäude sind häufig deutlich teurer. Um klimafreundliches Wohnen auch für durchschnittliche Einkommen zugänglich zu machen, gibt es mit dem Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN) ein neues Angebot. Mit staatlichen Fördergeldern sollen klimagerechte Neubauprojekte im niedrigeren Preissektor unterstützt werden, um so den Weg zu mehr nachhaltigem und kostengünstigem Wohnraum zu ebnen. Die Protectum eG erläutert die wichtigsten Eckpunkte des KNN-Konzepts.
Die Protectum eG spielt als Wohnungsbaugenossenschaft eine wichtige Rolle in der Immobilienbranche. In den letzten Jahren ist dort jedoch nicht alles reibungslos verlaufen, was auch auf diesem Blog bereits thematisiert wurde. Seit 2022 ist der Immobiliensektor mit erschwerten Rahmenbedingungen konfrontiert, die einem über zehnjährigen Aufschwung ein Ende setzten. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Lage wieder verbessert – was sich kürzlich auch auf einer wichtigen Veranstaltung der Branche bemerkbar machte.
Eventuelle Hoffnungen, dass der Jahreswechsel 2024 im Wohnungsbau zu einer Wende führen würde, haben sich zerschlagen, das Gegenteil ist der Fall: Die Stimmung in der Branche ist auf einem historischen Tiefpunkt. Seit 1991 fragt das Münchner ifo-Institut die Einschätzung der Geschäftslage im Wohnungsbau ab, und noch nie lag der sogenannte Geschäftsklimaindex für die Branche niedriger als in der jüngsten Umfrage: -61,9 Punkte zeigte das Stimmungsbarometer im Februar an, ein neues Rekordtief nach dem vorherigen Tiefstwert von -60,7 im Januar. Mehr als jedes zweite Bauunternehmen ist mit der aktuellen Situation unzufrieden, was angesichts der Auftragslage nicht überrascht: 56,1 Prozent der Befragten hatten einen Auftragsmangel zu beklagen, im Vormonat waren es noch 52,5 Prozent. Auch die Stornierungen haben erneut zugenommen: 17,7 Prozent der Betriebe hatten stornierte Aufträge zu verzeichnen, im Januar waren es noch 17,4 Prozent.
Angesichts des Stimmungstiefs im Baugewerbe wirft die Protectum eG einen Blick auf die aktuelle Lage und die Besonderheiten, die Wohnungsbaugenossenschaften in derartigen Situationen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Vor mehr als einem Jahr hat OpenAI seinen Chatbot „ChatGPT“ zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und damit einen wahren KI-Boom ausgelöst. Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem das Thema künstliche Intelligenz nicht prominent in den Medien vertreten ist. Vor allem generative KI-Modelle – also jene Anwendungen, die neue Inhalte wie Texte oder Bilder erzeugen können – halten in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Auch in der Wohnungsbau- und Maklerbranche: Die Protectum eG zeigt in dieser Woche ein Anwendungsfeld auf, das für ihre Arbeit als Wohnungsbaugenossenschaft überaus hilfreich ist.
Das Thema der deutschen Baukrise ist seit vielen Monaten eine Art Dauerbrenner in den Schlagzeilen. Vor allem im Wohnungsbau sah die Situation zuletzt alles andere als rosig aus, bei der Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen musste die Branche in mehreren Monaten des Jahres 2023 zweistellige Rückgänge verbuchen.
Die Gründe für den Abschwung in der Bauwirtschaft sind vor allem in den im Zuge der Inflation gestiegenen Baustoffpreisen und dem zusätzlichen Auftrieb bei den Baukosten durch die hohen Zinsen zu finden. Die durch diese Faktoren bedingte Verteuerung von Bauvorhaben hat die Nachfrage nach Bauleistungen im vergangenen Jahr deutlich gedämpft, für 2024 wird eine weitere Abschwächung der Bautätigkeit erwartet.
Doch obwohl es in der Bauindustrie momentan nicht allzu gut ausschaut, hat die Protectum eG eine optimistische Sicht auf die kommenden Jahre. Im heutigen Beitrag wagt die Genossenschaft aus Großwallstadt einen Ausblick.
Kaum jemandem dürften die Nachrichten bezüglich der grundlegenden Kehrtwende in der europäischen Zinspolitik über die letzten Monate entgangen sein. Im vergangenen Jahr reagierte die Europäische Zentralbank (EZB) auf die anhaltend hohe Inflation im Euroraum mit der ersten Zinserhöhung seit mehr als zehn Jahren. Seit Juli 2022 wurde der Leitzinssatz insgesamt sechsmal angehoben und liegt nunmehr bei 3,50 Prozent – und damit auf einem seit dem Jahr 2008 nicht mehr gesehenen Niveau. Während Sparerinnen und Sparer sich darüber freuen, für ihre Bankeinlagen endlich wieder Zinsen zu bekommen, hat die Geldpolitik der Währungshüter auch für Immobilienbesitzer und -käufer spürbare Folgen – und diese fallen deutlich weniger positiv aus. Die Protectum eG zeigt auf, wie sich die steigenden Zinsen auf die Baufinanzierung auswirken.