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Wohnungsbaugenossenschaft

Holz trifft Beton: Protectum eG stellt die Holzhybridbauweise vor

Von dem Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Deutschland sind schon lange nicht mehr nur Einkommensschwache betroffen, längst hat die Problematik auch die Mittelschicht erreicht. Die Wohnraumknappheit insbesondere in den Ballungsregionen beschäftigt die Politik seit Jahren und verschärft sich zunehmend weiter. Das macht bezahlbares Wohnen zu einer der großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit.

Um lebenswertes Wohnen unabhängig vom Geldbeutel für alle Menschen möglich zu machen, ist vor allem eines gefragt: eine Steigerung der Bautätigkeit. 308.000 neue Wohnungen bräuchte es in Deutschland jedes Jahr, um den Bedarf zu decken. So lautet das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) aus dem Jahr 2021. Wie Anfang des Jahres von der Protectum eG an dieser Stelle bereits angesprochen, hat sich auch die Ampel-Koalition aus diesem Grund das Thema Wohnraumschaffung ganz oben auf ihre Agenda gesetzt. Geplant ist hier sogar der jährliche Neubau von 400.000 Wohnungen. Dazu sollen unter anderem Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt und bürokratische Hürden abgebaut werden.

Für mehr Tempo im Wohnungsbau kann aber auch ein ganz anderer Ansatz sorgen: eine Verkürzung des Bauprozesses an sich. Wie das funktionieren kann, zeigt die Protectum eG in dieser Woche am Beispiel einer ebenso schnellen wie nachhaltigen Bauweise: dem Holzsystembau.

Protectum eG: Zeiteffizienz großer Pluspunkt der Vorfertigung

Besonders in den Städten besteht in Deutschland Bedarf an Wohnangeboten jeder Art für so gut wie alle Zielgruppen. Von Mehrgenerationenhäusern für die Älteren über Wohnheime für Studenten bis hin zu bezahlbaren Wohnungen für Familien wird alles benötigt, und das in der Regel so schnell wie möglich. Um diese Aufgabenstellung in kürzester Zeit zu bewerkstelligen, gilt es nicht nur, den bürokratischen Aufwand im Vorfeld zu minimieren, sondern auch das Bauvorhaben selbst so schnell wie möglich abzuwickeln.

Eine Möglichkeit hierzu ist die Holzbauweise. Denn diese erfolgt in der Regel mit Bauelementen, die bei dem Holzbau-Unternehmen nach Maß angefertigt werden. Diese großformatigen Bauteile sind komplett vorgefertigt, sämtliche Installationsleitungen ebenso wie Dämmmaterial und Fenster sind also bereits ab Werk eingebaut. Für die Arbeiten auf der Baustelle heißt dies: Die vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelemente müssen nach der Anlieferung vor Ort nur noch mit dem Kran in die benötigte Position gebracht und zusammengefügt werden.

Wie die Protectum eG hervorhebt, bedeutet die Arbeit mit vorgefertigten Bauteilen eine enorme Beschleunigung bei der Umsetzung von Bauvorhaben. So ist die Fertigstellung eines kompletten Geschosses in nur einem Tag möglich.

Hybridbau: Symbiose von Holz und Beton

Im mehrgeschossigen Wohnungsbau, wie ihn die Protectum eG in der Regel betreibt, wird der Holzsystembau für gewöhnlich mit einem zweiten Werkstoff kombiniert: Beton. Bei dieser Mischbauweise werden erdberührte Gebäudeteile aus Beton gefertigt, ab Geländeoberkante kommen vorgefertigte Holzbau-Elemente zum Einsatz. Auch Treppenhäuser und Aufzugschächte werden im mehrgeschossigen Holzsystembau im Allgemeinen aus Beton erstellt. Auch diese hybride Bauweise punktet mit der Zeiteffizienz des Holzsystembaus und den ökologischen Vorteilen des Baustoffes Holz, was den Holzhybridbau zu einer interessanten Alternative für Bauherren wie die Genossenschaft aus Großwallstadt macht.

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