Die Protectum eG begrüßt die Wiederauflage eines alten Bekannten unter den staatlichen Förderprogrammen: Nachdem die Neubauförderung für Gebäude im Effizienzhaus-Standard 55 (EH55) mehrere Jahre auf Eis lag, plant die Bundesregierung, ab Mitte Dezember 2025 wieder Mittel bereitzustellen. Insgesamt sollen 800 Millionen Euro in die Förderung fließen. Ziel ist es, den stagnierenden Wohnungsbau neu zu beleben und damit der angespannten Wohnsituation in Deutschland entgegenzuwirken.
Tag: Wohnungsbaugenossenschaft
Genossenschaften handeln auf Basis des deutschen Genossenschaftsrechts: Das Genossenschaftsgesetz (GenG) bildet den rechtlichen Rahmen für ihre Organisation und Arbeitsweise. Im Juni dieses Jahres hat das Bundesjustizministerium einen Vorschlag für ein „Gesetz zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform“ veröffentlicht, das einige wichtige Anpassungen am bisherigen GenG beinhaltet. Die Protectum eG hat dazu bereits in zwei Artikeln ihre Perspektive dargelegt, sowohl ihr grundsätzliches Einverständnis als auch ihre Kritikpunkte.
Nach dem Bekanntwerden der Änderungspläne meldeten sich zahlreiche Verbände, Vereine und Genossenschaften mit eigenen Einschätzungen zu Wort. Im Folgenden bietet die Protectum eG einen kompakten Überblick über die Reaktionen und die zentralen Argumente und Anliegen der verschiedenen Akteure.
In einer dreiteiligen Blogreihe gibt die Protectum eG ja derzeit Einblick in ihre Unternehmensgeschichte. Die letzten beiden Beiträge auf diesem Blog haben sich mit den Jahren 2010–2015 und 2016–2020 befasst, heute bildet der Zeitraum von 2021 bis 2025 das Ende dieser kleinen Serie. Wie der Beitrag zeigen wird, hat die Genossenschaft in diesem Zeitraum vor allem eines getan: gebaut.
Wer viel geschafft hat, darf auch stolz auf das Erreichte sein – und ab und an darüber reden. In Anlehnung an dieses Motto hat die Protectum eG in der vergangenen Woche eine dreiteilige Rückschau auf die letzten 15 Jahre ihrer Unternehmensgeschichte gestartet. Den Auftakt machte ein Beitrag über den Zeitraum von 2010 bis 2015. Konsequenterweise folgen in dieser Woche die Jahre zwischen 2016 und 2020. Diese waren bei der Genossenschaft aus Großwallstadt von Umstrukturierungen in vielen Bereichen geprägt.
Wohnungsbaugenossenschaften blicken in Deutschland auf eine lange Geschichte zurück. Entstanden sind sie Mitte des 19. Jahrhundert aus dringenden sozialen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten heraus, denn im Zuge der Industrialisierung waren viele Menschen vom Land in die Städte gezogen. Dieses sprunghafte Bevölkerungswachstum ging mit extremer Wohnungsnot und schlechten Wohnbedingungen einher. Um diesen Missständen zu entkommen, wurden ab 1850 die ersten Wohnungsbaugenossenschaften gegründet. In diesen schlossen sich Menschen zusammen, um ihre Gelder zu bündeln und Wohnungen zu kaufen oder zu bauen, die sie anschließend zu fairen Bedingungen nutzen konnten.
Die Idee der Wohnungsbaugenossenschaft wurde also aus der Not heraus geboren … und sorgt bis heute dafür, dass Mitglieder gut und günstig wohnen können. Auch die Protectum eG hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1997 der Versorgung ihrer Mitglieder mit lebenswertem und bezahlbarem Wohnraum verschrieben. Ab dieser Woche möchte die Genossenschaft aus Großwallstadt im Rahmen einer kleinen Blogserie auf die letzten 15 Jahre ihrer Unternehmensgeschichte zurückblicken. Im ersten der drei Teile werden die Jahre 2010 bis 2015 abgehandelt.
Die Suche nach einer passenden Wohnung gestaltet sich vielerorts in Deutschland nach wie vor äußerst schwierig. Besonders in den Metropolen übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum deutlich das Angebot, was die Mieten dort zunehmend weiter in die Höhe schnellen lässt. Eine aktuelle Untersuchung für das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ geht von bundesweit mehr als 550.000 fehlenden Wohnungen aus. Trotz des offensichtlichen Bedarfs wird jedoch noch immer nicht in ausreichendem Umfang gebaut. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung eine Strategie entwickelt, um Bauprojekte schneller auf den Weg zu bringen und so die angespannte Lage am Wohnungsmarkt zu verbessern. Wie diese aussieht, zeigt die Protectum eG im folgenden Beitrag kurz auf.
Mit dem geplanten Gesetz zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform möchte die Bundesregierung ein klares Zeichen zugunsten der deutschen Genossenschaftslandschaft setzen. Wie im letzten Blogbeitrag dargelegt, wird die übergroße Mehrheit der Änderungen von der Protectum eG ausdrücklich gutgeheißen. Doch in einem zentralen Punkt äußert die Genossenschaft aus Großwallstadt Bedenken. Es geht um die geplante Neufassung von § 15b Absatz 2 des Genossenschaftsgesetzes (GenG), die aus ihrer Sicht weitreichende und durchaus ungewollte Konsequenzen für bewährte und seriöse Beteiligungspraktiken haben könnte.
Die Protectum eG verfolgt derzeit mit Interesse einen Gesetzesentwurf zur Förderung genossenschaftlicher Unternehmensformen, der Ende Juni von der Bundesregierung vorgelegt wurde. Ziel ist es, Genossenschaften durch rechtliche Anpassungen zukunftsfähiger zu machen. Für eine Organisation wie die Genossenschaft aus Großwallstadt, die sich seit jeher für sicheres und bezahlbares Wohnen einsetzt, ist dies ein wichtiges Signal.
Am 27. Juni wurde bei der Protectum eG ja zur diesjährigen Generalversammlung geladen. Der Ablauf und die wichtigsten Ergebnisse dieser Veranstaltung wurden bereits im jüngsten Blogbeitrag präsentiert. Wie in diesem versprochen, soll in dieser Woche näher auf die Informationen eingegangen werden, die der Vorstand im Zuge der Versammlung mit den Mitgliedern geteilt hat und die wie jedes Jahr in Form des Lageberichtes veröffentlicht wurden.
Wie Mitte Juni auf diesem Blog angekündigt, stand am 27. Juni die diesjährige Generalversammlung auf dem Terminplan der Protectum eG. Diese stellt jedes Jahr eine zentrale Veranstaltung des genossenschaftlichen Kalenders dar. Die wichtigsten Momente der Versammlung möchte die Genossenschaft aus Großwallstadt in dieser Woche noch einmal Revue passieren lassen.
