Die Protectum eG ist als engagierte Wohnungsbaugenossenschaft so gut wie jederzeit in mehrere Bauvorhaben involviert, derzeit legen diesbezüglich beispielsweise die Großprojekte in Wiesbaden und Offenbach ein beredtes Zeugnis ab. Kaum etwas ist jedoch mit dem Umfang an Handlungsspielraum und Kreativität bei einem kompletten Neubauprojekt vergleichbar. Erst vergangene Woche konnte die Genossenschaft aus Großwallstadt ein Update zu ihrem hochinteressanten Neubauvorhaben in Erlensee geben, bei dem eine Nachtragsgenehmigung für umfassende Änderungen am ursprünglichen Bauantrag erwirkt wurde. Auf dem kürzlich erworbenen Grundstück entstehen nach dem Abriss des alten Bestandsgebäudes 41 Wohnungen in einem Neubau. Doch wie sieht der Ablauf eines Neubauprojekts aus? Wo liegen die Fallstricke und besonderen Herausforderungen? Eine Frage, welcher die Protectum eG für die Leser in einer sechsteiligen Blogreihe nachgeht.
Author: Redaktion
Der Fokus der Protectum eG in Sachen Zukäufe liegt seit einigen Jahren ja im erweiterten Rhein-Main-Gebiet. Hier arbeitet die Genossenschaft aus Großwallstadt in Erlensee an einem ihren jüngsten Projekte: In der weniger als 25 Kilometer von Frankfurt am Main entfernten 15.000-Einwohner-Stadt soll ein leerstehendes Altgebäude abgerissen werden, um dem Neubau eines Mehrfamilienhauses mit rund 40 Wohnungen Platz zu machen. Für dieses Vorhaben lagen zum Zeitpunkt des Kaufes bereits Planungen des Vorbesitzers sowie die Genehmigung des Bauordnungsamts vor. Da die Wohnungsbaugenossenschaft anstrebt, das Gebäude nach dem Bau langfristig im Bestand zu halten und an Mitglieder zu vermieten, musste das bestehende Konzept jedoch überarbeitet werden, um es an die Bedürfnisse der Mitglieder anzupassen. Diese Überarbeitung fand in enger Zusammenarbeit mit dem Verkäufer statt – und auch für diese nachträgliche Änderung des Bauantrages, die sogenannte Tektur, hat der Verkäufer laut eigener Aussage bereits eine Genehmigung erhalten. So steht der Umsetzung des Neubauvorhabens nichts mehr im Wege.
Viele Projekte der Protectum eG fokussieren auf eher kleinparzellige Wohnungen, die dem Zeitgeist entsprechen und moderne Ansprüche an urbanen Wohnraum erfüllen. Die Wohnungsbaugenossenschaft zählt sogar zu den frühen Anbietern von „Wohnen auf Zeit“-Konzepten für flexible und mobile Lebensentwürfe. Aber die Großwallstädter können auch ganz anders: Im Sinne des selbstgesteckten Anspruchs, Häuser und Wohnungen speziell zur familienfreundlichen Nutzung anzubieten, finden sich auch überaus großzügig gestaltete Objekte im Bestand. Diese Flexibilität im Immobilienangebot steht ganz im Zeichen der bedarfsgerechten Versorgung ihrer Mitglieder mit Wohnraum.
Zu den familienfreundlichen und weitläufigen Immobilien der Protectum eG zählen die Mainsteghäuser in Niedernberg. Hier hat die Genossenschaft jetzt eine weitere Einheit an ein Mitglied verkauft.
Genossenschaften heben sich insbesondere in einem zentralen Punkt von dem Geschäftsmodell „gewöhnlicher“ Unternehmen ab: Statt Gewinnmaximierung steht die Förderung der Mitglieder im Mittelpunkt der unternehmerischen Entscheidungen. Dass die Genossenschaft im Zuge ihrer Geschäftstätigkeit diesem Auftrag auch Genüge tut, wird dabei keineswegs dem Zufall überlassen: Um die Erfüllung dieser Aufgabe zu gewährleisten, unterliegen Genossenschaften in Deutschland einer regelmäßigen Prüfungspflicht. Für die Protectum eG hat der zuständige Prüfungsverband jüngst die Prüfungstätigkeiten für das Geschäftsjahr 2020 aufgenommen.
Eine Genossenschaft lädt jedes Jahr, in der Regel in der ersten Jahreshälfte, zu einer Generalversammlung ein. Die Veranstaltung ist ein wichtiges jährliches Highlight, ist sie doch der zentrale Ort der Teilhabe für die Mitglieder: Während der Versammlung haben diese die Möglichkeit, über ihr Stimmrecht eine Vielzahl von Entscheidungen zu beeinflussen und so die Geschicke der Genossenschaft maßgeblich mitzubestimmen. Dieses Mitbestimmungsrecht macht eine wichtige Säule des Genossenschaftsgedankens aus – und darf infolgedessen auch in schwierigen Zeiten in keinster Weise eingeschränkt werden. Auch unter den erschwerten Bedingungen der aktuellen Situation bleibt die Generalversammlung also ein Fixum im Veranstaltungskalender der Protectum eG – und die Genossenschaft aus Großwallstadt befindet sich aktuell in der Vorbereitungsphase, um das Event wie bereits im Vorjahr an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Bei Genossenschaften handelt es sich nicht nur um eine Unternehmensform mit überdurchschnittlich gutem Ansehen. Das gute Renommee ist vielmehr verdient: Die Gemeinschaften überzeugen mit über viele Jahre bewiesener Seriosität und finanzieller Stabilität. Diese spiegelt sich in einer überaus niedrigen Insolvenzquote von gerade einmal 0,1 Prozent wider – keine andere Rechtsform ist ähnlich selten von Insolvenzen betroffen. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, dass der Gesetzgeber Genossenschaften (sofern diese keine Kapitalanlageprodukte anbieten) bei der Mitgliederwerbung viel Eigenverantwortung überlässt. Genossenschaften wie die Protectum eG verfügen demzufolge über einen großen Handlungsspielraum im Hinblick darauf, wie sie Interessenten und angehende Mitglieder über die Genossenschaft und die Mitgliedschaft im Rahmen der Werbung informiert. Die Genossenschaft aus Großwallstadt ist sich der mit dieser Freiheit verbundenen Verantwortung bewusst und legt bei der Neumitgliederwerbung daher höchste Qualitätsmaßstäbe an.
Genossenschaften stehen für das Prinzip, dass in der Gemeinschaft große Dinge erreicht werden können, die für den Einzelnen nicht zu schaffen wären. Die Stärke einer Genossenschaft liegt also in ihren Mitgliedern, die beispielsweise im Fall von Wohnungsbaugenossenschaften wie der Protectum eG gemeinsam das erforderliche Eigenkapital aufbringen, um Wohnungen und Häuser zu bauen oder zu erwerben und den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
Um die Stärke einer Genossenschaft aufrechtzuerhalten oder auszubauen braucht es eine gewisse Anzahl von Beteiligten, die ihre Kräfte zum Wohl der Gemeinschaft bündeln. Die Mitgliederwerbung ist daher auch für die Protectum eG ein relevanter Baustein zur Erfüllung der selbst gestellten Aufgabe. Doch wie läuft die Werbung von Neumitgliedern genau ab? Hier erläutert die Genossenschaft aus Großwallstadt das Prozedere.
Die zentrale Aufgabe einer Wohnungsbaugenossenschaft besteht darin, die Mitglieder mit geeignetem und bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Diesem genossenschaftlichen Förderauftrag kommt die Protectum eG auf zwei Wegen nach: Zum einen hält die Genossenschaft aus Großwallstadt eine Anzahl an Wohnimmobilien zur Vermietung an Mitglieder im Bestand. Als eigentumsorientierte Wohnungsbaugenossenschaft verkauft die Protectum darüber hinaus auch einzelne Wohnungen und Häuser ihrer Objekte an interessierte Genossen. Die zweite Vorgehensweise führt dazu, dass Projekte, deren Einheiten komplett an Mitglieder veräußert wurden, für die Genossenschaft als abgeschlossen gelten. Dieses Stadium wurde jetzt mit dem Verkauf der letzten Eigentumswohnung im Objekt in Oberursel erreicht.
Bereits in der vergangenen Woche hat die Protectum eG an dieser Stelle erste Fakten zu ihrem jüngsten Projekt in Erlensee vorgestellt. In dieser Woche verrät die Genossenschaft aus Großwallstadt weitere Details zu dem Wohnhaus, das sie in der hessischen Wachstumsstadt errichten wird. In Teil 2 der dreiteiligen Blogserie geht es um die innovativen Wohnkonzepte, welche die Wohnungsbaugenossenschaft in dem Mehrfamilienhaus umzusetzen plant.
Die Protectum eG startet im neuen Jahr mit Elan durch: Die Genossenschaft aus Großwallstadt setzt ihr Engagement im Rhein-Main-Gebiet mit einem neuen Projekt in Erlensee fort. Bei dem Vorhaben handelt es sich um den Abriss eines alten, ungenutzten Bestandsgebäudes und den anschließenden Neubau eines Mehrfamilienhauses mit insgesamt rund 40 Wohnungen.
Für das Vorhaben existieren bereits Planungen, welche auch schon vom Bauordnungsamt genehmigt wurden. Ähnlich wie beim ehemaligen IHK-Gebäude am Platz der Deutschen Einheit in Offenbach beabsichtigt die Protectum eG, die bestehenden Entwürfe entsprechend der eigenen Bedürfnisse zu überarbeiten, um das angepasste Konzept dann als Neubauvorhaben umzusetzen.
